Vom Umgang mit Vielfalt im Unterricht

Monolingualität im Kontext des traditionellen Identitätsbegriffes

Die Logik des traditionellen Integrationsbegriffes ist primär die eines Defizitansatzes. Ausgangspunkt dieser Sichtweise ist es, dass bestimmte Bevölkerungs-gruppen Defizite haben, die behoben bzw. bearbeitet werden „müssen“. mehr

Interkulturelles Handeln

Der Umgang mit kultureller Heterogenität hat in der Vergangenheit nicht selten die pädagogische Professionalität im System Schule überfordert. Abweichungen von einer virtuellen Norm wurden primär als Defizite oder Störungen interpretiert. Das Schulsystem reagiert auf Pluralität durch kompen-satorische Maßnahmen (Stütz- und Ergänzungs-angebote), mit der Intention bestehende Defizite zu beseitigen. mehr

Interkulturalität als Dimension von Dominanz und Differenz

Aus der Logik des traditionellen Integrationsansatzes lässt sich leicht ablesen, dass die Auseinandersetzung mit Interkulturalität auch eine Auseinandersetzung mit dem Themenbereich Dominanz und Differenz ist. mehr


Kulturelle Differenz

Individuen entwickeln ihre Identität in inter-subjektiven Zusammenhängen. (Kulturelle) Differenzen verweisen auf zentrale alltagsweltliche Konzepte, in denen sich Alltagssubjekte wechselseitig identifizieren und beschreiben. mehr

Mögliche Schlussfolgerungen

Für eine sinnvolle interkulturelle Pädagogik und Didaktik entgegen dem Defizitansatz ließe sich daraus ableiten, dass sie nicht nur für einen Teil der Gesellschaft gedacht sein darf, sondern an alle adressiert sein muss.  mehr

Referenzen


Das komplette Skript zum Download

Download
als pdf
Speak...final_21.05.2017.pdf
Adobe Acrobat Dokument 2.2 MB
Download
als Word-Datei
Speak...final_21.05.2017.docx
Microsoft Word Dokument 2.4 MB

Alle Texte unterliegen folgender OER-Lizenz:

Diese Lizenz erlaubt es anderen, diese Texte zu verbreiten, zu remixen, zu verbessern und darauf aufzubauen, allerdings nur nicht-kommerziell.

Und obwohl auch bei den auf diesen Texten basierenden neuen Werken unser Namen mit genannt werden muss und sie nur nicht-kommerziell verwendet werden dürfen, müssen diese neuen Werke nicht unter denselben Bedingungen lizenziert werden.